Wenn ich, wie schon so oft, wieder mal nach Chile reise, dann ist das ein Gefühl, als ob man in eine schlechtere Welt fährt. Wie so ein Abenteuertrip. Zuletzt im Dezember 24, Chile und Brasilien, 4 Wochen. Ok, ich weiß, wo ich lande, bei meinem Sohn und in Santiago. Daher bleibt es beim Gefühl, die Realität ist luxuriöser. Auch stelle ich fest, egal wo du hinreist, wenn du fleißig und erfolgreich warst oder bist, Geld also nicht die vordergründige Rolle spielt, ist es überall super auszuhalten.
Warum erzähle ich das? Weil es doch immer noch so ist, dass wir Deutschen irgendwo hinfahren und immer denken wir steigen in den Untergrund, wir besuchen mal die arme Rest Welt. Wer viel ins weitere Ausland reist, weiß bestimmt, was ich meine und ist, wie ich, eines Besseren belehrt worden. Zugegeben, wir waren auch mal ganz oben.
- wir hatten die fleißigen Malocher
- wir hatten die schlausten Köpfe
- wir hatten die TOP Ingenieure
- wir hatten die besten Autos
- wir hatten die beste Bauweise
- wir waren schnell und haben hart gearbeitet
- wir haben ein zerstörtes Land wieder aufgebaut
- wir hatten genug günstige Energie
- wir hatten tolle Volks-Politiker
- wir waren geile Verkäufer
- wir haben permanent gelernt usw.
Ja, so war es. Bis die Arroganz kam. Dann kamen noch Überheblichkeit und blinde Ideologie dazu. Die blieben so lange, bis die Welt über uns lacht und heimlich durch die kalte Küche, so zu sagen, an uns vorbeizieht und auch wenn es der eine oder andere immer noch nicht merkt, dass es jetzt andersrum weitergeht. Die Rest Welt fährt ins arme Deutschland.
Denn die Fakten und die Realität haben die Arroganz und Ideologie vernichtet.
- die fleißigen Malocher sind in Rente und immer weniger Menschen schaffen Werte für immer mehr Menschen, die davon leben
- die schlauen Köpfe sind oder ziehen ins Ausland
- die TOP Ingenieure werden weniger, weil unser Schulsystem ein Looser ist und Leistungsstreben sowie Gewinner nicht erwünscht sind
- die besten Autos bauen jetzt andere, zumindest die wirtschaftlichsten
- es vergammelt mehr als wir bauen, denn bauen dauert hier viel zu lange
- schnell geht hier gar nicht, da müssen erst 8 Gremien her und 200 Unterschriften und hart arbeiten tuen hier nur noch die „Doofen“.
- wenn die damals so aufgebaut hätten, wie wir in D heute, dann säßen wir noch auf Trümmern
- günstige Energie hat eine grüne fatale arrogante Ideologie zerstört. Entscheidungen, die für mich vor Gericht gehören
- Politiker sind nicht vom Volk, sondern aus dem Reagenzglas und völlig praxisfremd
- Ok, Verkäufer gibt es noch, auch ein paar geile, sehr viele haben über die fetten Jahre das Verkaufen und vor allem die Einstellung dazu verlernt
- Lernen braucht hier keiner, wir sind doch die Schlausten und haben sooo viel Erfahrung
Das könnte ich so seitenlang fortführen, aber Ihr wisst schon selbst, was alles klemmt.
In Chile arbeiten die Menschen, die was erreichen wollen, von 8.00-18.00 Uhr, schauen nicht auf die Minute und telefonieren abends um 20.00 Uhr noch, wenn der Chef anruft oder es was abzusprechen gibt. In Brasilien bezahlte ich mein Bier, am Strand (beim fliegenden Händler mit Karren im Strandsand bei 30 Grad), mit der Visakarte. (siehe auch Instagram #team.rau). Schnelles Internet, haha gibt es überall auch in Afrika, nur halt im Erzgebirge usw. nicht so richtig. Von den USA brauchen wir erst gar nicht reden, da musste abliefern und nicht labern. Und Asien, hier kann euch auf LinkedIn #GerhardtLeypoldt besser berichten. Da geht die Post richtig ab.
Aus meiner Sicht ein klarer Fall von immer mehr fehlender Eigenverantwortung. Grüner Sozialismus funktioniert nicht und Freiheit funktioniert auch ganz anders. Und was bedeutet Demokratie, wenn man nicht mehr weiß, wen man überhaupt noch wählen soll? Armes Deutschland – Ich kämpfe weiter – zumindest für bessere Verkäufer!
Seid eigenverantwortlich, fleißig und wartet nicht auf die besseren Umstände!
Am 29.01.25 ist #Wirtschaftswarntag, 13.00 Uhr am Brandenburger Tor. Ich bin dabei!
Herzliche Grüße
Thorsten Michael Rau 17.01.2025